Nach einer langen Silvesternacht mache ich mich heute mal wieder ran, einen Blogartikel zu verfassen. Der letzte Artikel ist am 13.09. erschienen, höchste Zeit also. Ich gebe zu, im letzten Jahr habe ich den Blog etwas schleifen lassen und weniger Artikel veröffentlicht. Das soll sich nun ändern. Thematisch werde ich mich etwas breiter aufstellen. Anstoß zum Beitrag gab die Blogparade von Zielbar zum Thema Entscheidungen treffen.
Inhaltsverzeichnis
- Wie geht es 2017 im Blog weiter?
- Was passiert auf meiner Smartwatch-Webseite?
- Wie ich die Entscheidungen für meine Positionierung treffe
- Wenn eine Entscheidung mal falsch oder suboptimale war?
- Unterstützung bei schweren Entscheidungen?
- Wie ich andere bei Entscheidungen unterstütze?
- Welche Tipps ich anderen mitgeben kann?
Wie geht es 2017 im Blog weiter?
Im letzten Jahr habe ich nur sechs Beiträge veröffentlicht. Recht wenig wie ich finde. In einem lebendigen Blog sollte etwas mehr passieren. Mein Ziel für 2017 ist es, mindestens einen Beitrag pro Monat zu veröffentlichen. Das ist die erste wichtige Entscheidung. Im letzten Jahre besuchten mehr als 18.000 Menschen meinen Blog. Das Potential ist also da.
[bctt tweet=“Wer lange bedenkt, der wählt nicht immer das Beste – Goethe #entscheidungtreffen“]
Thematischer Fokus
Auch hier habe ich im letzten Jahr immer mal wieder den Faden verloren. Mein Ziel war es immer wieder, ein paar Beiträge zu einem Thema zu veröffentlichen. Das Thema Google Accelerated Mobile Pages (AMP) ist zum Beispiel noch sehr ergiebig und viele Betreiber von Webseiten haben dazu eine Menge Fragen.
Zusätzlich gibt es auch noch viele andere Themen rund um die Welt der Digitalisierung. Daher werde ich auch dazu immer wieder Beiträge veröffentlichen. Lasst euch einfach überraschen.
Was passiert auf meiner Smartwatch-Webseite?
Neben diesem Blog betreibe ich noch eine sehr erfolgreiche Webseite rund um das Thema Smartwatches. Dieser Bereich ist sehr dynamisch und es gibt immer wieder neue Themen. Zusätzlich nutze ich diese Seite auch immer wieder für Experimente. In letzter Zeit produziere ich mehr Videos und stelle fest, dass dies ein erfolgreiches Content-Instrument ist. Das bedeutet, ich werde weiter in diese Richtung gehen und mir eventuell ein neues Video-Format überlegen. Unten könnt ihr eines meiner erfolgreichsten Videos ansehen.
Hier werde ich thematisch fokussiert bleiben müssen. Die Seite erfordert sehr viele Ressourcen und mit mehr als einer halben Millionen Seitenaufrufen im letzten Jahr bin ich sehr zufrieden.
Wie ich die Entscheidungen für meine Positionierung treffe
Eine Entscheidung für die richtige Positionierung zu treffen es nicht leicht. Bei diesem Blog ist es immer eine Mischung aus Themen, welche mich in meinem Arbeitsalltag umgeben und zum anderen auch Themen welche mich interessieren. Zusätzlich werfe ich auch einen Blick auf Zahlen und Statistiken. Welcher Beitrag wird gelesen, was passiert in sozialen Netzwerken und wie ist das Interesse an einem Thema.
Bei meiner Smartwatch-Webseite schaue ich noch mehr auf die Zahlen. Welche Modelle sind gerade interessant, wo gibt es ein entsprechendes Suchvolumen und was funktioniert gut in sozialen Netzwerken. Dabei läuft natürlich nicht immer alles nach Plan, aber es gibt mir eine gute Richtung vor.
Aktive Marktbeobachtung hilft bei der Entscheidungsfindung
Eine aufmerksame Marktbeobachtung kann ich nur empfehlen. Wenn ich einen Food-Blog hätte, ich wäre wahrscheinlich optimistisch wie nie. Immer mehr Menschen bestellen Lebensmittel online. Es wird erwartet, dass Amazon Fresh bald auch in Deutschland startet. Nicht umsonst bekommt Rewe Chef Alain Caparros Bauschmerzen bei dem Gedanken, dass Amazon von den Kunden als bester Einzelhändler wahrgenommen wird (Quelle: Manager-Magazin).
Wenn ich also einen entsprechenden Blog beitreiben würde, dann würde ich mir schon Gedanken um Konzepte zur Positionierung meines Food-Blogs machen. So bleibt man der Konkurrenz einen Schritt voraus und kann seinen Lesern ein tolles Nutzungserlebnis ermöglichen.
Wenn eine Entscheidung mal falsch oder suboptimale war?
Nicht jede Entscheidung ist richtig. Eine falsche Entscheidung gehört dazu und wir müssen dies akzeptieren. Es ist nur wichtig, dass wir daraus lernen und das beste draus machen.
Zum Start meiner Smartwatch-Seite bin ich anders als heute vorgegangen. Irgendwann sah ich, dass dies nicht optimal ist. Meine Strategie habe ich daraufhin angepasst und mit etwas Geduld konnte ich die positiven Auswirkungen sehen. Wir sollten also nicht den Kopf in den Sand stecken und aus unseren falschen Entscheidungen lernen.
Unterstützung bei schweren Entscheidungen?
Jeder steht mal vor einer schweren Entscheidung. Ob dies nun die Karriere betrifft, das eigene Business oder private Entscheidungen. Wenn ich vor einer schweren Entscheidung stehe, dann sammel ich zuerst alle möglichen Fakten. Anschließend bespreche ich diese mit einer Person, welche mir nahe steht. Ich teile ihr meine eigenen Schlüsse mit und lasse sie auch eigene Schlüsse ziehen.
Manchmal ist diese Person eine Art Sparringspartner. Dabei soll diese mir nicht einfach zustimmen, sondern sie soll mir auch widersprechen und Argumente gegen meine bringen. Ich habe mal etwas von einem bestimmten Prinzip gelesen: Da ging es darum, dass Entscheidungen in Gruppen wie einem Vorstand schlechter werden, wenn sich alle nach der Meinung des CEOs richten. Das kann auf lange Sicht dazu führen, das vermehrt falsche Entscheidungen getroffen werden. Also wird in dieser Gruppe jemand definiert, der Kontra geben muss. Eine tolle Idee, wie ich finde.
Hat man mit der Unterstützung von Familie, Freunden oder Kollegen eine Entscheidung getroffen, dann muss man auch zu dieser stehen. Man muss selber die Verantwortung übernehmen. Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg keine.
Wie ich andere bei Entscheidungen unterstütze?
Die Antwort ist eigentlich recht einfach – ich unterstütze meine Freunde und Kollegen eigentlich wie oben beschrieben. Wenn sie Unterstützung wünschen höre ich mir ihre Argumente an. Dazu versuche ich meine eigene Erfahrung einzubringen. Ich gebe aber auch gern Kontra, damit die optimale Entscheidung getroffen werden kann.
Welche Tipps ich anderen mitgeben kann?
„Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen durchzuführen, als beständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird.“ – Charles de Gaulle
Wir werden wohl nie eine vollkommene Entscheidung treffen können. Es werden uns nie alle Informationen vorliegen. Man sollte nicht bis zum Zeitpunkt warten bis diese vorliegen. Denn dann ist es oft bereits zu spät. Eine Entscheidung wird auch selten besser, wenn man noch die fehlenden 10% der Infos hat.
Hallo Matthias,
Das ist ja witzig. Ich habe mir auch Gedanken über meinen Blog gemacht, wohin der sich entwickeln soll.
Stimmt, mit über einer halben Million bist du gut dabei. So viel hab ich auch ungefähr. Und ich habe mir eine Straffung und Konzentration vorgenommen.
Ich finde auch, die reine Lobhudelei braucht niemand. Echte Kritik mit der Aussicht der fundierten Aussage ist doch wesentlich besser.
Viel Glück beim Bloggen. Und ein gutes Jahr.
VG Henning
Pingback: Zielbar-Blogparade "Entscheidungen" #entscheidungtreffen
Google AMP ist böse, die Leitungen werden vom Jahr zu Jahr besser, jede gute Responsiv Seite geht schnell genug auf.. wozu Parallelwebseiten :/
Das sind nur versuche der Machterlangung von FB und Google, eigene Standarts einführen
Hallo Max,
ich beobachte auch sehr gespannt, was Google da mit AMP anstellt. Natürlich gibt es da eine gewisse Abhängigkeit. Wir wissen nicht genau, was Google mit den Dokumenten auf den eigenen Servern macht. Ich glaube Webmaster sind angehalten, ihr Seiten selber zu optimieren und von unnötiger Ballast zu befreuen. Dann benötigt man auch kein AMP oder so.
Aus SEO-Gründen sollte man es auf jeden Fall im Auge behalten.
Viele Grüße, Matthias
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